Mit einen Sparringspartner

Vor allem in Unternehmen mit weniger als achtzig Mitarbeitern und sicher auch in größeren Unternehmen gibt es die Einsamkeit des Managers. Sie ist ein "Klassiker". Besonders betroffen sind die Inhaber von Unternehmens, die dies selbst führen.

Zwar gibt es etliche Möglichkeiten, auch im eigenen Unternehmen mit engen Mitarbeitern über Folgendes nachzudenken und das weitere Vorgehen festzulegen (Buch MENSCHEN):

Akute und längerfristige Probleme mit Mitarbeitern, Behörden, Ämtern, Geschäftspartnern, Mitbewerbern; die Aufgabe, Strategien zu entwickeln, strategische und taktische Entscheidungen zu treffen; entscheiden, was kann ich delegieren und was nicht.

Jedoch nicht ganz. Als Inhaber Ihres Unternehmens und Geschäftsführer können Sie nicht alles so "rauslassen", wie es gerade Ihrer Stimmung  oder Ihren Bedürfnissen entspricht. Sie können sich nicht entlasten. Und, wenn Sie klug sind, machen Sie es auch nicht mit Ihrem (Ehe-)Partner. Darum brauchen Sie einen neutralen Dritten.

Diese neutrale dritte Person brauchen Sie regelmäßig und nicht erst, wenn es brennt. Ich nenne diese Arbeit mit Klienten nicht Coaching, sondern eher Sparringspartner oder Berater. Wie im Coaching auch, bestimmen Sie als Klient Thema, Intensität und Häufigkeit des Austausches. Sie legen sich also _nicht_ regelmäßig auf die Couch ;o)

Ihr persönlicher Berater und Sparringspartner muss methodische Expertise in Beratung und Coaching, fachliche Expertise in der Unternehmensführung - dazu zählt auch die Mitarbeiterführung - und Empathie für die Belange des Klienten vorweisen.

Wenn Sie und Ihr persönlicher Berater außerdem in der Form des Blended Coaching zusammenarbeiten, also mit Telefonaten, e-mails _und_ persönlichen Treffen, haben Sie den Vorteil, dass Sie kurzfristig und zu in Ihrem Arbeitsablauf passenden Zeiten, miteinander arbeiten können. Gerade gestern Abend sprachen ein Klient und ich wieder miteinander, er im Süden Deutschlands und ich irgendwo im Ausland … 

Christa Weßel - Freitag, 10. August 2018