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Kam anders in Darmstadt

Dies und mehr auf der PVM2017 im Oktober

Zebras im Schnee
Was stimmt hier nicht?

Schon mehrfach habe ich von der auch in diesem Oktober wieder stattfindenden PVM-Tagung erzählt (Blogs vom 25.03.2017 und 15.05.2017). Nun ist es soweit, das Programm steht und ich freue mich, dass auch  vom "Kam anders" die Rede sein wird.


In meinem Beitrag werde ich über Wertschätzende Erkundung und die Initiierung und Steuerung von Veränderungsprozessen mittels der 8+1 W erzählen und mit den Menschen auf der PVM2017 in einen lebhaften Dialog treten. Warum ich das jetzt schon weiß? Das ist Tagungskultur auf der PVM.


Im "Kam anders ... " wird es um die Entdeckung von Agilität in konservativen Unternehmen gehen (Zusammenfassung des Artikels):


Kein Unternehmen, Team, Organisation oder Projekt ist „nur“ agil oder traditionell in seiner Arbeitsweise und somit seinem Selbstverständnis und seinen Werten und seiner Kultur. Zum Glück, denn eine Mischung aus formalen Prozessregeln und der Fähigkeit, rasch und gleichzeitig profund auf sich ändernde äußere oder innere Bedingungen reagieren zu können, sichert für Unternehmen und Projektteams das kurz-, mittel- und langfristige Überleben.


Agilität wird dann nützlich, wenn sie sowohl ein Zeichen spontaner Reaktionsfähigkeit als auch bewusster und sich ständig verbessernder Arbeit in Projekten und Linienfunktionen ist. Darum ist es sinnvoll für eher traditionell orientierte Unternehmen, ihre agilen Stärken und Möglichkeiten zu entdecken und bewusst und gesteuert im eigenen Tempo und Rhythmus in der gewünschten Tiefe auszubauen.


Dazu muss ein Unternehmen zunächst einmal seine eigenen Möglichkeiten erkennen. Ausgehend von dieser Annahme entwickelt die Autorin weitere Annahmen, untersucht die Gegensätze von traditionell und agil und zeigt, wie sich mit der Wertschätzenden Erkundung herausfinden lässt, wie ein Unternehmen und seine Projekte „ticken“. Mittels der Schritte Eingrenzen, Entdecken, Erfinden, Entwerfen und Entscheiden (define, discover, dream, design, destiny) lassen sich vorhandene Ressourcen und Möglichkeiten entdecken und ausbauen. Ein zentraler Baustein ist das Interview, das als Leitfaden-gestütztes Interview aus definierten Phasen und Fragen besteht.

 
Der Beitrag stellt außerdem vor, wie sich mittels der 8+1 W-Fragen  Projekte und Veränderungsprozesse steuern lassen. Die Durchführenden können agile und konservative Potentiale im Unternehmen entdecken und für die Arbeit in hybriden Projekten und Unternehmenskulturen nutzen.


Und ich freue mich auf die anderen Beiträge, die Kompaktbriefings, die Open Spaces - kurz auf die zwei Tage der PVM 2017 am 5. und 6. Oktober. Meine Empfehlung: Melden Sie sich an und kommen Sie im Oktober nach Darmstadt. Das Programm, die Anmeldung und mehr finden Sie auf http://pvm-tagung.de/


Christa Weßel - Sonntag, 30.07.2017


PS: Auch die Elche werden unterwegs sein. Dazu wird mein Blogger-Kollege Rudi Moos berichten ...


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