Frische Luft beim "Walk to talk"
Mittlerweile finden meine Coachinggespräche nur noch selten in geschlossenen Räumen statt. Klient und ich gehen spazieren und machen einen "Walk to talk". Im Park, an einem Fluss, im Wald oder -
das finde ich am schönsten - am Meer.
Nicht nur als Coach oder Dozentin bin ich gerne draußen, sondern auch als Autorin. Vergangene Woche und in der Woche zuvor war wieder Schreibzeit. Dazu gehe ich ans Wasser, meist ans
Ijsselmeer.
Als ich beim täglichen Lüften von Körper, Geist und Seele - Spaziergang - die beiden Menschen auf der Buhne [1] sah, ging mir mal wieder durch den Sinn, wie gerne Menschen unter freiem Himmel
arbeiten, auch mit ihrem Kopf.
Nach anfänglichen Zögern ist die Freude der Klienten groß. Grund für das Zögern ist zum Beispiel die Vertraulichkeit. Ein Park ist ein öffentlicher Raum - und es interessieren sich herzlich
wenige Menschen für die Gespräche anderer. Sie können auch gar nicht mitkommen. Das würden wir merken.
Die Klienten schätzen besonders, wie das Gehen, die schöne Umgebung und die Möglichkeit, einander eben eher selten anzusehen, Konzentration und Kreativität fördern.
Außerdem erhalten sie von mir eine Dokumentation, die das Erarbeitete zusammenfasst. Sie können unsere Gespräche also immer wieder nachvollziehen und reflektieren.
Als der erste "Coaching-Winter" anbrach, war ich gespannt, wie die Klienten mit dem Wetter umgehen würden: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unangemessene Kleidung, so der Kommentar.
Außerdem reserviere ich immer ein Dach über dem Kopf. Denn Zuverlässigkeit in den Terminen ist im Coaching ebenso wichtig wie in anderen Bereichen.
[1] Buhne: (senkrecht zur Küste oder zum Ufer verlaufender) dammartiger Küsten- oder Ufervorbau aus Pfählen, Steinen o. Ä. als Schutz vor Abspülung oder zur Anlandung (b) [http://www.duden.de/rechtschreibung/Buhne 11.05.2015]
Coaching ...
Christa Weßel - Montag, 11. Mai 2015
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